Welpengruppe

Bis zu einem Alter von 16 Wochen liegt der Schwerpunkt insbesondere in der Förderung der Mensch-Hund-Beziehung durch gemeinsame Aktionen und in der spielerischen Einführung in die Erziehung des Hundes.

Die Sozialisierung und die Gewöhnung an verschiedene Umweltreize werden fortgeführt.

 

Trainingsinhalte:

Die Inhalte liegen vor allem im Bindungsaufbau zum Hundeführer und in der Sozialisierung des Welpen.

 

Die Schwerpunkte sind:

  • Artgerechter Umgang mit dem Welpen (Vertrauen schaffen durch klare Kommunikation) 
  • Übungen zur Bindungsförderung der Mensch-Hund-Beziehung 
  • Richtiges Spielen zwischen Mensch und Hund 
  • Aufmerksamkeitstraining zwischen Mensch und Hund 
  • Kennenlernen verschiedener Geräuschkulissen und wechselnde optische Reize in laufenden Spielaktionen und durch überraschende Akionen 
  • Spielerischer Aufbau des Apportierens
  • Duldungsübungen
  • kontrolliertes Spiel der Welpen untereinander

 

Trainingsziel:

Die für das Zusammenleben mit anderen Artgenossen und dem Menschen wichtigen positiven Instinkte des Welpen werden gefördert.

Grundelemente für die Begleithundeausbildung wie „Sitz“, „Platz“, „Komm“ und Laufen an der Leine werden liebevoll angelegt. 


Junghundegruppe

Die Hunde sollten ein Alter von mindestens 5 bis 8 Monaten haben.

 

Trainingsinhalte:

Inhalt bilden die Übungen zur Erziehung des Junghundes.

 

Die Übungen haben folgende Schwerpunkte:

  • Leinenführigkeit und Freifolge in Verbindung mit Richtungswechseln
  • Platz- und Sitzübungen mit steigenden Ablenkungen
  • Rückruftraining
  • Frei-bei-Fußlaufen des Hundes
  • Fortführung des Dummy-Trainings
  • Gemeinsame Gruppenübungen
  • Fortführung einer guten Sozialisation

Trainingsziele:

Der Hund lernt, seinem Hundeführer zu gehorchen.

Er führt die Grundkommandos seines Hundeführers einigermaßen sicher aus.

Weiterhin lernt er, sich sicher bei Umgebungseinflüssen in der Familie und in der Öffentlichkeit zu verhalten.

Die Grundlagen für das Training auf die Begleithundeprüfung sind gegeben.


Begleithundegruppe

Voraussetzungen:

Der Hund kennt alle Grundelemente der Begleithundeausbildung (Sitz, Platz, Komm, Voran, Apport, Bleib).

Er läuft an der Leine, ohne ständig zu ziehen, und folgt seinem Hundeführer auf Befehl auch unangeleint.

Ein von seinem Hundeführer geworfenes Dummy bringt er zu ihm zurück. Wird der Hund abgelegt, sollte er bei Sichtkontakt zum Hundeführer im Abstand von einigen Metern, mindestens eine Minute liegen bleiben. Der Hund ist nicht schussscheu.

 

Trainingsinhalte:

Die bisher erlernten Gehorsamsgrundelemente werden verfeinert.

Der Schwerpunkt liegt in der steigenden Sicherheit der Ausführung. Im Wesentlichen werden die Fächer der Begleithundeprüfungen von GRC und DVG geübt:

1. Leinenführigkeit und Unbefangenheit

2. Folgen bei Fuß (Freifolgen)

3.  Hinsetzen und Sitzen bleiben in Verbindung mit Herankommen

4. Ablegen und außer Sicht gehen

5.  Halt auf Entfernung mit Abholen

6.  Bringen eines Dummy

7.  Schuss- und Geräuschgleichgültigkeit

 

Trainingsziel:

Bestehen der Begleithundeprüfungen nach den Prüfungsordnungen des GRC (siehe auch die entsprechenden Durchführungsbestimmungen zur den Begleithundeprüfungen des GRC e.V.).


Dummy-Einführung (ab Junghundegruppe begleitend)

Voraussetzung:

Der Hund erfüllt die Bedingungen zur Begleithundeprüfung, d.h., er steht kurz davor oder hat diese bereits bestanden.

Dies bedeutet gleichzeitig, dass er die zur weiteren Arbeit notwendige Unterordnung und den erforderlichen Gehorsam besitzt.

 

Trainingsinhalte:

Die für die Dummyarbeit relevanten Grundelemente werden vertieft.

Der Retriever wird an die Wasserarbeit herangeführt.

Auf die Schwächen eines jeden einzelnen Hundes wird intensiv eingegangen, um eine einheitliche Ausgangsbasis für die "Dummy- Anfängergruppe" zu schaffen.

 

Trainingsziel:

Der Retriever besitzt die für die Dummy-Arbeit notwendige Standruhe.

Er verhält sich absolut sicher beim Schuss.

Beim Wurf von Dummys springt er nicht ein und ist in der Lage, zwei Dummies nacheinander zu holen. Der Retriever apportiert mindestens ein Dummy aus dem Wasser und gibt dieses an seinen Hundeführer ab, ohne es vorher fallen zu lassen.


Dummy- Anfängergruppe

Voraussetzung:

Der nicht schussscheue Retriever besitzt die erforderliche Standruhe.

Er springt beim Werfen von Dummys nicht ein und ist in der Lage, zwei Dummys nacheinander zu holen. Er sollte ferner in der Lage sein, mindestens ein Dummy aus dem Wasser zu apportieren. 

 

Trainingsinhalte:

Bereits bekannte Arbeiten werden vertieft. 

 

Die Schwerpunkte liegen in:

  • Leinenführigkeit und Folgen frei bei Fuß
  • Markierapport
  • Frei - Verlorensuche
  • Einweisen
  • Apport aus tiefen Wasser
  • Steadiness

Trainingsziel:

Förderung folgender Eigenschaften des Retrievers: Arbeitsfreude durch Zusammenarbeit (will to please), Standruhe (steadiness), Apportierfreudigkeit, Merkfähigkeit (marking), gute Nase, Ausdauer, Gehorsam und Lenkbarkeit.

Die Hunde sollen schnell in die Hand des Hundeführers apportieren. 


Dummy- Fortgeschrittenengruppe

Voraussetzung:

Voraussetzung ist, dass der Ausbildungsstand dem Ziel der Anfängergruppe entspricht.

 

Trainingsinhalte:

Im Wesentlichen bestehen die Übungsfächer aus denen der Anfängerklasse, jedoch unter schwierigeren Bedingungen, wie z.B. ein anderer Bewuchs des Trainingsgeländes.